
Was ist das Enneagramm
- Persönlichkeitsmodell zur Charakterisierung von neun Hauptpersönlichkeitstypen.
- Enthält zusätzlich zu den neun Haupttypen auch 27 Untertypen, die noch feinere Nuancen und Variationen in der Persönlichkeit darstellen.
- Beschreibt Denkmuster, Verhalten und Motivationen.
- Kann als Werkzeug für Schattenarbeit dienen, indem es die dunklen und unbewussten Aspekte der Persönlichkeit beleuchtet.
Ursprünge des Enneagramms
- Ursprung: Sufismus und christliche Mystik.
- Verbreitet in verschiedenen spirituellen Traditionen.
- Etablierte sich im 20. Jahrhundert als Persönlichkeitsmodell.
Aufbau des Enneagramms
- Neun Haupttypen, nummeriert von 1 bis 9.
- Jeder Typ hat charakteristische Eigenschaften und Verhaltensweisen.
- Verbindungslinien zwischen den Typen zeigen Wachstum und Stressmuster auf.
- Integration und Desintegration: Wie Typen in Stress- oder Wachstumssituationen agieren.
Limitationen des Enneagramms
- Subjektivität: Selbstbewertung und -identifikation können variieren.
- Mangel an wissenschaftlicher Validierung: Enneagramm hat begrenzte empirische Forschung.
- Vereinfachung: Reduziert komplexe Persönlichkeiten auf neun Typen.
- Begrenzung: Persönlichkeitstypen können sich im Laufe des Lebens ändern.
Vorteile des Enneagramms
- Selbstreflexion: Ermöglicht tiefgehende Selbstkenntnis und bewusstes Verständnis der eigenen Denk- und Verhaltensmuster.
- Beziehungsgestaltung: Hilft bei der Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen, da man die Persönlichkeitsdynamiken von anderen besser versteht.
- Persönliches Wachstum: Bietet Wege zur persönlichen Weiterentwicklung und zur Überwindung von destruktiven Verhaltensmustern.
- Konfliktlösung: Erleichtert die Konfliktbewältigung, indem es die Quellen von Missverständnissen und Reibungen in Beziehungen aufzeigt.
- Unterstützt bei der Identifizierung persönlicher Stärken und Schwächen, um bewusstere Lebensentscheidungen zu treffen und Ziele zu setzen.
Quellen
- Rathmer’s großes Ennegramm-Lexikon von A-Z von Detlef Rathmer