
Die Bedeutung der Instinkte im Enneagramm
- Die Bedeutung von Instinkten und Subtypen: Im Enneagramm sind die Instinkte und Subtypen entscheidend, um die Vielfalt der menschlichen Persönlichkeit besser zu erfassen. Während die Haupttypen eine grundlegende Orientierung bieten, zeigen die Instinkte, wie die Grundmotive und Verhaltensweisen in verschiedenen Lebensbereichen wie Selbstsicherheit, sozialen Beziehungen und Intimität variieren.
- Die Haupttypen als grobe Orientierung: Die neun Haupttypen des Enneagramms stellen zwar einen guten Ausgangspunkt dar, aber sie können oft zu einer Verallgemeinerung führen. Menschen sind komplex, und die Haupttypen bieten möglicherweise nicht genug Differenzierung, um die Vielfalt menschlicher Verhaltensweisen vollständig zu erfassen.
- Verwirrung durch Haupttypen: Oft führt die Fokussierung auf die Haupttypen zu Verwirrung, da Menschen Schwierigkeiten haben, sich in nur einen Haupttyp einzuordnen. Sie können sich in verschiedenen Lebensbereichen oder Situationen anders verhalten, was durch die Instinkte und Subtypen besser erklärt werden kann.
- Betonung von Nuancen: Die Instinkte und Subtypen ermöglichen es, die Nuancen in der Persönlichkeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Motivationen besser zu verstehen. Dies ermöglicht ein präziseres und tieferes Verständnis der eigenen Persönlichkeit und der anderer.
Die Verteilung der Instinkte
- In jedem der neun Haupttypen des Enneagramms ist einer der drei Instinkte am stärksten ausgeprägt, während der zweite etwas schwächer und der dritte Instinkt kaum vorhanden ist.
- Dies trägt zur Unterscheidung der verschiedenen Untergruppen (Untertypen) innerhalb jedes Haupttyps bei und beeinflusst die individuellen Verhaltensweisen und Präferenzen
- Stärkster Instinkt: Dieser Instinkt dominiert die Denk- und Handlungsweise des Individuums und hat den größten Einfluss auf sein Verhalten und seine Prioritäten. Er ist oft deutlich in der Persönlichkeit des Typs erkennbar.
- Schwächerer Instinkt: Der zweite Instinkt ist weniger ausgeprägt als der stärkste, aber dennoch spürbar und beeinflusst bestimmte Aspekte des Verhaltens und der Entscheidungsfindung. Er kann in bestimmten Situationen oder Lebensphasen stärker in den Vordergrund treten.
- Kaum vorhandener Instinkt: Der dritte Instinkt ist in der Regel schwach ausgeprägt und hat den geringsten Einfluss auf die Persönlichkeit des Typs. Er wird möglicherweise in seltenen Situationen oder unter besonderem Stress aktiv.
Eine Beschreibung der drei Instinkte
- Selbsterhaltungsinstinkt: Fokussiert auf physische Sicherheit und Überleben. Äußert sich in Sorgen um Gesundheit, Finanzen und Wohlbefinden. Sucht nach Ressourcen und Schutz vor Gefahren.
- Sozialer Instinkt: Betont das Verlangen nach Zugehörigkeit und sozialer Verbundenheit. Zeigt sich in der Suche nach sozialer Akzeptanz, Anerkennung und Gemeinschaft. Kann Ängste vor Ablehnung und Isolation auslösen.
- Beziehungsinstinkt (sexueller Instinkt): Konzentriert sich auf persönliche Bindungen und intime Beziehungen. Äußert sich in der Suche nach emotionaler Nähe, Leidenschaft und Intensität in Beziehungen. Kann zur Betonung von Rivalitäten und Wettbewerb in Beziehungen führen.
- Follow me on Instagram